Die Planung von Maßnahmen für den European Energy Award durch das Büro „Gertec“ von Herrn Hübner in der 2. Umweltausschusssitzung vom 13. Januar 2010.
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Die Verwaltung informiert den Ausschuss unter Top 5 schriftlich darüber, dass „im Bereich der kommunalen Gebäude die größten Potentiale (…) liegen“, „(…) energetisch einzusparen (…)“. Somit bestätigt sich leider der Verdacht der SPD-Fraktion, dass der bisherige Bürgermeister und das Gebäudemanagement, ausgelöst durch grob unverantwortliche Beschlüsse von CDU und FDP, in den vergangenen Jahren energiesparendes Gebäudemanagement unterlassen haben und damit seit mehreren Jahren jährlich bis zu 50.000 € Finanzschaden für die Bürgerinnen und Bürger entstanden ist.
Erst durch den erneuten Antrag der SPD-Fraktion auf Durchführung des Europäischen Energiewettbewerbs, sieht sich nun auch die Verwaltung genötigt, ein systematisches Energiecontrolling in den städtischen Gebäuden vorzunehmen.
Wir erwarten daher dringend Aufklärung über die Fragen:
1. Wer hat die Beendigung des K&L-Beratungsvertrages zu verantworten?
2. Wie sollte das Energienachfolgekonzept nach der Beendigung aussehen und wer hat das folgende offensichtliche Missmanagement somit zu verantworten?
Um weiteren Schaden für die Finanzen der Stadt und einen versäumten Klimaschutz mit Verlust von heimischen Arbeitsplätzen zu mindern, hat der Ausschuss dann auf Antrag der SPD-Fraktion die Verwaltung zweifach verpflichtet:
1. Zu einer Auswertung der Energiekenndaten der städtischen Gebäude, die einem Energiecontracting unterworfen sind. Wurden erhoffte Einsparerfolge tatsächlich erreicht?
2. Auch wird die Verwaltung aufgefordert, dem Ausschuss eine Amortisationsrechnung für eine effiziente Straßenbeleuchtung vorzulegen. Auch hier wurden Anträge der SPD- Fraktion bisher lediglich pauschal nur zur Kenntnis genommen, ohne die enormen Sparmöglichkeiten wirklich zu prüfen. Hier bieten sich nun durch das beschlossen Konjunkturpaket in diesem Bereich ganz präzise Ausgangszahlen an.
Abschließend erwartet die SPD-Fraktion, dass der neue Bürgermeister mit
seiner Verwaltung seine Aufgaben auch in diesem Bereich ernsthaft erfüllt.
Damit die Bürgerrinnen und Bürger beim Energiesparen und gerade auch bei der Vermeidung von Schimmelschäden im Wohnungsbereich Hilfen erhalten, verweisen wir auf die Meldung der Energieagentur zum Thema:
EA.TV: Heizen und Lüften
Wie lüfte und heize ich richtig? Das ist eine wichtige Frage. Denn unglaublich, aber wahr ist: In einem Vier-Personen-Haushalt fallen beispielsweise durch Duschen und Kochen täglich 2 Liter Wasser an, die von der Raumluft aufgenommen werden. Diese Feuchtigkeit muss aus dem Raum wieder raus. Das erreicht man nur, indem regelmäßig gelüftet wird. Andernfalls können gesundheitsbelastender Schimmelpilz und auch Bauschäden entstehen. In der neuen Folge ihres Video-Podcasts EA.TV befasst sich die EnergieAgentur.NRW mit diesem Thema und gibt Tipps zum gesunden und energiesparenden Lüften und Heizen.