„In der Westfälischen Rundschau / Westfalenpost stand am 14. August 2012 ein Artikel unter der Überschrift „Democrazy“ – Jugend mischt mit. Dieses Mal formulierte die Jugendinitiative vor dem Jugendhilfeausschuss den Wunsch, ein Kinder- und Jugendparlament, einen Stadtjugendrat zu installieren, um direkte Mitwirkung in der Komunalpolitik zu ermöglichen“, so Volker Rauleff, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal.
„Ich habe Anita Schöneberg als Mitglied des Jugendhilfeausschusses gebeten, doch einen Antrag auf Finanzmittel für den Jugendstadtrat in Ennepetal für 2013 im Namen der Fraktion zu schreiben.“
Christian Zink, SPD-Parteivorsitzender in Ennepetal ergänzt: „Das ist auch eine Forderung aus unserem Wahlprogramm. Gegen alle Widerstände der anderen Parteien haben wir uns immer dafür ausgesprochen, die Finanzmittel aus früheren Jahren doch weiter in die Haushalte einzubringen. Nun hoffen wir, dass für eine Wertschätzung der engagierten jungen Menschen aus der „Democrazy-Initiative“ unser Antrag eine Mehrheit findet und die Verwaltung umgehend anfängt, daran zu arbeiten. Erfreut nehme ich als Parteivorsitzender zur Kenntnis, dass sich viele JUSOS ebenfalls dort engagieren. Erst kürzlich bekamen unsere Jusos den ausgelosten ersten Preis für ihren Vorschlag zum Bürgerhaushalt zum Thema Gewerbesteuern. “
Lesen Sie hier den Antrag, der am 14. August 2012 an den Bürgermeister der Stadt Ennepetal gefaxt wurde:
Antrag auf Finanzmittel 2013 für einen „Jugendstadtrat“hier: Initiative „Democrazy“ – aktuell Artikel in der WR/WP vom 14.8.2012
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal beantragt,
5000 Euro als Verfügungsmittel für die Gründung und Führung
eines Jugendstadtrates (Kinder- und Jugendparlamentes)
in den Haushaltsplan 2013 aufzunehmen.
Begründung:
Es ist aus Sicht der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Ennepetal dringend geboten, den „Beifallsbekundungen aus der Kommunalpolitik“ für die engagierten jungen Menschen in der „Democrazy-Initiative“ nun auch Taten folgen zu lassen. Zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabenstellung „Partizipation und Demokratie fördern“ gehört für uns, dass wir den Einsatz der vielen jungen Menschen für Ennepetal würdigen und unterstützen. Um das Anliegen ernsthaft auf den Weg zu bringen, müssen wir Geld für das Jugendparlament, den Jugendstadtrat zur Verfügung stellen und bald starten.
Die SPD hat gegen alle Widerstände immer vertreten, dass ein „Jugendstadtrat“ zur Mitgestaltung Ennepetals und zur direkten Mitwirkung in der Kommunalpolitik unbedingt erforderlich ist. Aktuell zeigt der Einsatz der jungen Menschen, dass das richtig war und ist. Für eine Unterstützung unseres Antrages bedanken wir uns im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Anita Schöneberg
Pressesprecherin der SPD-Fraktion, Mitglied im Jugendhilfeausschuss